Zumtobel und Pininfarina – ein perfektes Match

Im Jahr 2001 wurde TECTON auf der ineltec in Basel mit dem Kundenversprechen für Zukunftssicherheit und einfache Montage präsentiert. Mehr als 20 Jahre und zahlreiche Anpassungen an neue Technologien später entwickelt Zumtobel zusammen mit Pininfarina die nächste Generation des Leuchtbandsystems: TECTON II. Dabei stellt die Entwicklung zusammen mit dem italienischen Designstudio und Engineering-Unternehmen Pininfarina auf ganzer Linie einen Paradigmenwechsel dar.

Das strategisch bedeutende Entwicklungsprojekt zählt zu den ambitioniertesten in der fast 75-jähirgen Firmengeschichte. Daher wollte Zumtobel zur Umsetzung eine Kooperation mit einem Unternehmen eingehen, das mit einer neutralen Outside-In-Perspektive an das Projekt herangeht, unterschiedliche Fachdisziplinen abdeckt und schließlich Wege und Möglichkeiten aufzeigt, die User Experience zu optimieren. „Zudem war es für uns sehr wichtig, einen Partner zu finden, der dieselben Unternehmenswerte einer ganzheitlichen Produktentwicklungsphilosophie teilt”, erklärt Bernd Walser als Verantwortlicher für das Entwicklungsprojekt. „Pininfarina hat uns im Rahmen des Design-Pitches auf ganzer Linie überzeugt und sich klar durchgesetzt. Derartiges habe ich selten erlebt und ich bin seit 30 Jahren in diesem Unternehmen. Die Professionalität und Kompetenz von Pininfarina in der Zusammenarbeit sind für mich einzigartig.”

Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht die Erweiterung und der Ausbau des Lichtbandsystems TECTON zu einem Produkt, das neue Standards im Bereich der Lichtbandsysteme setzen wird. Daher wurden in einem ersten Schritt die Anwendungsbereiche und die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ermittelt. Die besondere Herausforderung dabei lag darin, eine Kontinuität zu schaffen und gleichzeitig das Nutzererlebnis auf ein neues Niveau zu heben. Das ehrgeizige Ziel war schließlich, ein neues Produkt zu entwickeln, das an den Erfolg von TECTON anknüpft. „Es ist klar, dass der Markt für in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Das liegt vor allem daran, dass Anwendungen, in denen Lichtbänder zum Einsatz kommen, sehr stark boomen, beispielsweise in den Bereichen Logistik, Retail und Data Center“, ergänzt VP Central PLM & R&D Klaus Vamberszky.  

Dank seines multidisziplinären Know-hows konnte Pininfarina hier optimal unterstützen. „Die Entwicklung von TECTON II ist für uns ein Paradigmenwechsel, da neue Partner, eine neue Methodik und neue Technologien zum Einsatz kommen“, so Bernd Walser. „Ein derartiges Projekt hat auch immer eine gewisse Ambivalenz: Einerseits bedeutet es für Unternehmen eine enorme Herausforderung, während es andererseits auch sehr viel lernen und mitnehmen kann. Wir erfinden uns heute noch jeden Tag neu und es kommen Dinge auf, die wir vorher nicht gesehen haben. Andererseits erfüllen sich viele Vorhersagen, da wir sehr eng am Markt arbeiten. Das sind genau die Dinge, die unseren Job so spannend machen.“

Der Markteinführung von TECTON II blicken die Entwicklungsteams mit Freude und Spannung entgegen. „Mit TECTON II wollen wir unsere Kunden überraschen: mit den Möglichkeiten, die dieses Produkt eröffnet, mit der komplett anderen Herangehensweise sowie der Mechanik, Flexibilität und der Offenheit in der Digitalisierung. Früher haben wir von einer Tragschiene gesprochen, heute sprechen wir bei TECTON II von einer Infrastruktur mit offenen Schnittstellen“, erklärt Bernd Walser. Für Zumtobel steht fest: Bei dem Projekt mit Pininfarina geht es nicht nur um das einmalige Entwickeln eines Produktes, das mit der Markteinführung abgeschlossen ist. Die Partner haben für die Gestaltung und Weiterentwicklung in den nächsten Jahren vielmehr eine Design-Guideline festgelegt. Man darf gespannt sein, welche Entwicklungen das Team noch bereithält.

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